März 2025 Recap: Zwischen Bauschaum, Nordsand® und einer wichtigen Entscheidung

März 2025 Recap: Zwischen Bauschaum, Nordsand® und einer wichtigen Entscheidung

Dieser Beitrag enthält werbende Inhalte.

Der März war intensiv. So viel kann ich schon mal sagen. Zwischen zwei 40-Tonnern voller Nordsand®, einer Baustelle im zukünftigen Reiterstübchen, spannenden Reitmomenten und dem ganz normalen Alltagswahnsinn gab es wieder viele kleine und große Geschichten, die ich mit dir teilen möchte. Ein Monat voller Baustellen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne – aber auch voller Fortschritt, Pferdeglück und einer Entscheidung für meine Kinder.

Highlight des Monats

Das waren definitiv die zwei 40-Tonnern voll mit Nordsand®, die auf meinen Reitplatz rollten. Die Umbauarbeiten am Reitplatz starteten genau genommen bereits am letzten Februarwochenende. Auf dem unteren Drittel des Reitplatzes steht nach starkem Regen immer eine Pfütze. Im Zuge der Reitplatzsanierung haben wir hier eine Drainage gebaut. Nicht so wie man es von einem klassischen Reitplatzbau kennt, aber hoffentlich wirksam. Hoffentlich, weil ich immer noch nicht sagen kann, ob es funktioniert, denn leider hat es seit dem Bau nicht ernsthaft geregnet. Wenn unser System funktioniert, dann werde ich die Details gerne teilen.

Anfang März wurde dann der Sand geliefert. Ich hatte mir vorab Proben von verschiedenen Sanden schicken lassen. Zwei Proben aus der örtlichen Kiesgrube und eine Probe Nordsand®. Der Nordsand® war mit Abstand am teuersten, aber er brachte zweifelsohne auch alles mit, was ich mir für einen Reitplatzboden wünschte. Aus Kostengründen entschied ich mich dann für „nur“ 50 Tonnen Sand (5-6 cm Tretschicht), statt der empfohlenen 75 Tonnen (8 cm Tretschicht). Außerdem verteilte ich den Sand selbst. Die Folge war, dass wir anfangs diverse Hügelchen beim Reiten zu überwinden hatten, aber durch nahezu tägliches Schleppen habe ich das mittlerweile ganz gut in den Griff bekommen.

Mein vorläufiges Fazit nach 4 Wochen Nordsand®: Der Boden ist top!

Fuck-up des Monats

Die Baustelle im zukünftigen Reiterstübchen. Im November haben wir mit den Renovierungsarbeiten gestartet und wir haben Dinge gemacht, die wir teilweise noch nie zuvor gemacht haben: Eine Decke abgehängt, gedämmt, eine Wand mit Holzpaneelen verkleidet und gestrichen. Eine Tür wurde uns mit fleißigen Helfern umgehängt und eine komplett ausgetauscht. Im Zuge dessen haben wir das alte Fenster, das komplett schief war, ausgebaut, gestrichen und gerade wieder eingebaut.

Das alles führte dazu, dass überall Stellen waren, wo Bauschaum herausguckte oder Unebenheiten im Mauerwerk entweder entstanden sind oder auch einfach vorher schon da waren. Kein Problem. Das wird verputzt, war immer der Gedanke. Hast du schon mal verputzt? Ich kann dir sagen, dafür muss man echt Nerven haben. Die richtige Konsistenz treffen und beten, dass das Zeug an der Wand bleibt. Ich gebe zu, dass ich dafür reichlich wenig Geduld habe. Einen Tag habe ich die Kelle in den Eimer geschmissen und bin nach Hause gefahren, weil ich schlicht und ergreifend keine Lust mehr hatte. Zum Glück sind Menschen unterschiedlich und das, was mir keinen Spaß macht, macht der lieben Eva sehr viel Spaß. Deswegen überlasse ich das Verputzen jetzt ihr und beschäftige mich lieber mit anderen Baumaßnahmen. Ganz nebenbei kann Eva das auch deutlich besser als ich. Vermutlich hat sie einen anderen „Kellenmove“ als ich.

Pferdemoment des Monats

Da Eva und ich nicht nur Reiterstübchen bauen können, haben wir das schöne Wetter an einem Sonntag genutzt, um eine neue Ausreitstrecke auszuprobieren. Teile davon sind wir schon geritten, aber es war immer noch die Frage, ob man daraus auch eine komplette Runde machen kann. Und ja, man kann.

Trainermoment des Monats

Reitunterricht findet nicht immer auf dem Reitplatz statt. Ich selbst reite zum Beispiel ganz gerne mal eine Dressureinheit auf einer großen Wiese. Das Gleiche mache ich auch gerne mal mit meinen fortgeschrittenen Reitschülern. Für die meisten ist es erstmal eine kleine Überwindung: so viel Platz und vor allem kein Zaun.

Im März hatte ich eine 11-jährige Reitschülerin dabei. Für ihr Alter ist sie recht klein, aber dafür oho. Anders kann man es nicht sagen. Sie hat ein unglaublich gutes Gefühl für Pferde und das, was sie im richtigen Moment machen muss. Im Galopp hat sie noch die Angewohnheit, sich mit den Knien festzuhalten und dabei die Fersen hochzuziehen. Auf der Wiese habe ich ein paar Fotos von ihr gemacht. Nach der Reitstunde haben wir uns die Fotos angeschaut und darüber gesprochen, wo das Knie und der Absatz hinmüssen und warum das so ist.

Produkttipp des Monats

Der Fellwechsel hat wieder begonnen und ich bin seit Jahren ein großer FURminator* Fan. Der FURminator ist aus meiner Sicht das beste Tool, um die Ponys von ihrem dicken Winterfell zu befreien. Mein erster FURminator hat 8 Jahre gehalten und ich finde, das spricht für sich.

Für Rassen mit eher weniger Winterfell finde ich den Tierhaarentferner* gut. Der ist weicher, entfernt lose Haare aber genauso effektiv.

Trainingstipp des Monats

Mein Trainingstipp für diesen Monat ist simpel: Reite mal wieder mehr im leichten Sitz – im Trab und Galopp. Warum empfehle ich dir das? Der leichte Sitz wird oft unterschätzt und vor allem vergessen. Dabei ist er für dich eine ideale Möglichkeit, um an deinem Gleichgewicht, deiner Stabilität und deinem Körpergefühl zu arbeiten.

Links des Monats:

Im März sind zwei neue Blogbeiträge sowie zwei Podcastfolgen online gegangen:

Hier geht es zu den neusten Blogbeiträgen:
Februar 2025 Recap: von Pferdemomenten, einer Tür und einem Eindringling
Gymnastizierung leicht gemacht: So wird dein Pferd fit

Persönliche Herausforderungen des Monats

Der März war im Stall der Saisonstart, was natürlich nicht damit verwechselt werden darf, dass ich mich im Winter langweile. Keineswegs, denn im Winter obliegt die Bewegung der Pferde komplett bei mir, neben allen anderen Arbeiten. Im März startet dann der wöchentlich stattfindende Reitunterricht, die Stalltage und vieles mehr.

Ich habe mich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie ich Familie und meinen gefühlt 24/7 Job gut unter einen Hut bekomme. Kurzerhand habe ich mich dafür entschieden, die Kinder freitags nicht in die Betreuung zu geben, sondern intensiv Zeit mit ihnen zu verbringen. Die verbringen wir tatsächlich auch gerne im Stall, denn hier können die Kids spielen, entdecken und ausprobieren.

Im Stall haben die Kinder oft Lust etwas zu helfen. Hier streicht Janne den Rahmen vom alten Fenster an.

Ausblick in den nächsten Monat

Im April ist Ostern und eigentlich habe ich jedes Jahr ein Osterreiten mit den kleineren Reitern durchgeführt. Leider findet das Osterreiten aus persönlichen Gründen dieses Jahr nicht statt, aber meine Kids durften den Osterparcours natürlich trotzdem reiten. Wie es ihnen gefallen hat und was noch so passiert ist, verrate ich dir dann im nächsten Recap.


* Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Das bedeutet, dass ich eine Provision erhalte, wenn du über diesen Link ein Produkt kaufst. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Die Auswahl der Produkte und Empfehlungen erfolgt unabhängig, und ich teile nur Dinge, von denen ich selbst überzeugt bin. Vielen Dank, wenn du über meinen Link kaufst und mich so unterstützt!

Februar 2025 Recap: von Pferdemomenten, einer Tür und einem Eindringling

Februar 2025 Recap: von Pferdemomenten, einer Tür und einem Eindringling

Dieser Beitrag enthält Werbung.

In diesem Beitrag nehme ich dich wieder mit auf eine Reise durch meinen vergangenen Monat: Vom Einbau der neuen Tür im zukünftigen Reiterstübchen bis hin zu einem ganz besonderen Pferdemoment, der mich jedes Mal aufs Neue verzaubert. Und du erfährst, was passiert ist, wovon ich ganz sicher noch meinen Enkelkindern berichten werde.

Highlight des Monats

Seit November letzten Jahres bauen wir einen Raum zum Reiterstübchen aus. Wir haben die Decke abgehängt, eine Wand verkleidet und die restlichen Wände gestrichen. Der Raum hat zwei Türen, und es war schon lange klar, dass eine Tür ausgetauscht werden muss. Ich handle häufig nach dem „Learning by Doing“-Prinzip, und ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich nichts von dem, was im Reiterstübchen bisher entstanden ist, jemals zuvor gemacht habe.

Der Einbau einer neuen Tür war mir dann aber doch eine Nummer zu groß. Ich bin unendlich dankbar für den Einbau der neuen Tür durch zwei ganz liebe Menschen. Es ging alles so schnell und reibungslos, dass ich abends vor meiner neuen Tür stand und es kaum fassen konnte. Das war für das zukünftige Reiterstübchen ein richtiger Meilenstein.

Fuck-up des Monats

Stell dir mal vor, du kommst morgens in den Stall und findest bei den Pferden im Offenstallbereich eine Aufstiegshilfe. Stell dir mal vor, du stellst kurz danach fest, dass einige Halfter sowie ein Sattel fehlen. Stell dir mal vor, du findest anhand installierter Kameras heraus, dass am vergangenen Abend eine unbekannte Person im Stall war.

Genau das ist bei uns passiert. Und ja, dann geht dir – auf gut Deutsch – der Arsch auf Grundeis, weil du zwar vieles, aber eben nicht alle Details kennst. Noch am gleichen Abend installierte ich eine weitere Kamera, die den Eingangsbereich des Stalls aufnahm – zur Sicherheit. Danach wollte ich nach Hause, aber es kam alles anders. Long story short: Der unbekannte Eindringling tauchte erneut auf, wir verfolgten ihn, schalteten die Polizei ein und er konnte gestellt werden. Die entwendeten Sachen wurden bei ihm gefunden.

Eine absolut abgefahrene Geschichte, die definitiv zu denen gehört, bei denen man denkt: So etwas erlebst du nicht! Aber wie sagt man so schön: Leg dich nicht mit Pferdemädchen an.

Pferdemoment des Monats

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr kommen und die Pferde gemeinsam Mittagsschlaf machen, dann tanzt mein Herz. Was für eine harmonische Herde wir hier doch haben! Von klein bis groß, von Youngster bis Senior – es ist alles dabei, und alle kommen miteinander aus.

Trainermoment des Monats

Wie heißt es so schön? Reiten lernt man nur durch Reiten. Das ist zweifelsohne richtig, aber es fällt leichter, wenn man die nötige Theorie verstanden hat. Außerdem bin ich ein großer Verfechter des Zuschauens. Erinnern wir uns doch mal an früher: Wie oft haben wir am Rand gestanden und den „Profis“ zugeschaut und alles, was wir sahen, wahrlich aufgesogen?

Ich hatte in diesem Monat eine Reitschülerin, die Probleme hatte, die Zügelhilfen zu koordinieren. Sie sollte über ein Cavaletti reiten, aber das Pferd ging immer wieder dran vorbei. Der Einsatz, vor allem der äußeren Zügelhilfe, war ihr unklar. Ich erklärte ihr, was sie wann und warum machen muss. Das Resultat war, dass sie immer mehr am Zügel zog und ihre Hände immer unruhiger wurden.

Ich ließ sie dann absteigen und nahm selbst im Sattel Platz. Es waren keine fünf Minuten, in denen ich das Pferd ritt und ihr nebenbei kommentierte, wie ich die Hilfen einsetzte. Anschließend versuchte sie erneut die Cavalettiübung zu reiten. Ihre Hand war viel ruhiger, der äußere Zügel kam in Verbindung mit den Gewichts- und Schenkelhilfen wie gewünscht zum Einsatz. Die geforderte Übung funktionierte nun auf Anhieb, und die Reiterin bestätigte, dass sie jetzt ein ganz anderes Gefühl hatte und ihr viel klarer war, was sie machen musste.

Produkttipp des Monats

Seit dem vergangenen Jahr schleiche ich um die schicken Winterbaselayer I ReidersTec® High Performance von RidersChoice* herum. Aufgrund des Preises hatten sie es bisher aber nicht in meinen Schrank geschafft. Anfang des Jahres waren sie dann reduziert, und ich schlug zu. Der Winterbaselayer hat ein weiches Innenmaterial, das mich in den Winterreitkursen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schön warmgehalten hat. Das Außenmaterial ist atmungsaktiv, schnelltrocknend und somit perfekt für winterliche Trainingsstunden. Die Funktionalität und das Design haben mich komplett überzeugt.

Die Winterbaselayer I ReidersTec® High Performance von RidersChoice findest du hier: RidersDeal Shop*

Trainingstipp des Monats

Im Februar habe ich meine Reitschüler mal wieder mit dem Reiten in Außenstellung gefordert. Das Reiten in Außenstellung fördert die Losgelassenheit, die Durchlässigkeit und die Beweglichkeit deines Pferdes. Außerdem kannst du überprüfen wie gut du dein Pferd am Sitz hast, insbesondere wenn du die Außenstellung auf der Viertellinie oder an der offenen Zirkelseite forderst. Hast du dein Pferd gut am Sitz, dann kannst du die Außenstellung fordern und dein Pferd wird trotzdem auf der gewünschte Linie weiterlaufen. Sind die Gewichts- und Schenkelhilfen noch nicht vorherrschend, dann wird dein Pferd versuchen über die äußere Schulter abzuwenden.

Praxistipp:
Übe das Reiten in Außenstellung zunächst auf dem Hufschlag und nutze die seitliche Begrenzung. Wenn das gut funktioniert, kannst du auf die Viertellinie wechseln. Fordere hier dann erstmal nur ein paar Schritte in Außenstellung. Mit der Zeit kannst du das ausweiten.

Links des Monats

Im Februar ist der Recap Januar 2025 hier auf dem Blog online gegangen sowie zwei spannende Podcastfolgen:

Persönliche Herausforderungen des Monats

Mit dem Februar neigt sich so langsam die Winterpause in meinem Aktivlernstall Pferdeglück dem Ende entgegen. Die neue Saison naht, und jede Menge Veranstaltungen müssen geplant werden. Für die grobe Übersichtsplanung nutze ich einen Halbjahreskalender, den ich gerne hier herunterlade. Sehr nützlich finde ich, dass man das Bundesland auswählen kann und die Schulferien dann bereits eingetragen sind.

Ab dem Frühling nehmen die To-dos zu, und da ich nicht alles sofort erledigen kann, muss ich diese irgendwo notieren. Ich habe in den letzten Wochen verschiedene Methoden und Apps ausprobiert. Hängen geblieben bin ich bei Asana. Asana ist eigentlich ein Projektmanagement-Tool und keine To-Do-Liste. So habe ich aber die Möglichkeit, größere Projekte in kleine Schritte zu unterteilen, um dann entsprechend daran zu arbeiten. Für To-dos habe ich mir in Asana ein Projekt mit dem Namen „Aktuelle To-dos“ angelegt und hier notiere ich alles.

Ausblick auf den nächsten Monat

Bevor im März die Reitlehrgänge starten, steht noch ein Großprojekt an. Wir haben den Reitplatz saniert und ich habe in Nordsand® investiert. Ob so ein 40-Tonner wohl auf unseren Reitplatz fahren konnte? Und wie waren die ersten Reitstunden der Kids nach der Winterpause?


* Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Das bedeutet, dass ich eine Provision erhalte, wenn du über diesen Link ein Produkt kaufst. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Die Auswahl der Produkte und Empfehlungen erfolgt unabhängig, und ich teile nur Dinge, von denen ich selbst überzeugt bin. Vielen Dank, wenn du über meinen Link kaufst und mich so unterstützt!

Januar 2025 Recap: Erfolge, Stolpersteine und ein Abschied

Januar 2025 Recap: Erfolge, Stolpersteine und ein Abschied

Dieser Beitrag enthält Werbung.

Für 2025 habe ich mir vorgenommen, hier auf dem Blog einen monatlichen Recap zu veröffentlichen. Der Januar ist zwar schon lange wieder vorbei, aber ich möchte dir trotzdem noch von meinen Highlights, Hürden und Missgeschicken des Monats berichten. Bist du bereit für einen spannenden Rückblick? Dann lass uns eintauchen!

Highlight des Monats

Seit Jahren betreibe ich zwei Webseiten: meinen Reitsportblog und diese Webseite hier, die sich bis vor kurzem ausschließlich mit meinen DAS Reitlernsystem Angeboten befasst hat. Schon lange träumte ich davon, meine Inhalte auf einer Webseite zu vereinen. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass so etwas zum einen sehr zeitaufwändig ist und zum anderen auch ziemlich viel schiefgehen kann. Vor Jahren habe ich mal meine Blogseite umgebaut, am Ende aus Versehen einen Code gelöscht und konnte mich dann nicht mehr einloggen – Worst Case.

Vor fast zwei Jahren führte ich Gespräche mit einem Webdesigner, der mir die Seite nach meinen Vorstellungen bauen sollte. Leider kam der Umbau aus diversen Gründen doch nicht zustande. Im Januar habe ich schließlich beschlossen, den Umbau der Webseiten selbst in die Hand zu nehmen, und endlich habe ich das, wovon ich lange geträumt habe: Diese Webseite hier vereint nun Blog, Podcast und alle anderen DAS Reitlernsystem Angebote. Komplett fertig ist sie noch nicht, aber nach und nach werden auch alle Blogbeiträge meiner alten Webseite hierherziehen. Das ist sehr zeitaufwendig und geht nur Stück für Stück.

Fuck-up des Monats

Nach fast fünf Jahren Aktivlernstall Pferdeglück musste ich im Januar leider das erste Tier gehen lassen. Zu meinem Stall gehören seit ungefähr zwei Jahren nicht nur die Pferde, sondern auch drei Katzen. Eine davon war unser Eddy. Leider ist unser Eddy im Januar über die Regenbogenbrücke gegangen.

Eddy kam damals aus dem Tierheim und galt als schwer vermittelbar, weil er sehr scheu war. Die ersten Wochen haben wir Eddy kaum zu Gesicht bekommen, und an Streicheln war überhaupt nicht zu denken. Mit der Zeit ist er aufgetaut, holte sich gerne eine Streicheleinheit ab und genoss sein zweites Leben als Stallkater.

Pferdemoment des Monats

Der wohl schönste Pferdemoment im Januar war der erste größere Ausritt in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein. Da die Wochen davor bei uns eher dunkel und trist waren, hat dieser Ausritt in der Sonne für die Seele einfach so unfassbar gutgetan. Wir waren mit drei Pferden unterwegs und ich hatte entschieden, Bambina mitzunehmen.

Bambina ist eine 7-jährige Reitponystute, der es guttut, auch mal eine längere Strecke geradeaus zu traben oder ein etwas höheres Tempo zu wählen. An einer Stelle überraschte sie mich mit einem Buckler, aber das sei ihr gegönnt – ich hatte schließlich auch meinen Spaß.

Training

Trainermoment des Monats

Im Januar hatte ich eine Reiterin mit ihrem Pferd im Unterricht, die aus persönlichen Gründen eine längere Pause hatte. Ihr Pferd ist noch recht jung und insbesondere nach längeren Pausen müssen wir häufig an der Losgelassenheit arbeiten. Der Wallach stellt sich ganz gerne einfach nur „oben hin“ und hat Probleme, sich im Hals fallen zu lassen und realistisch durch den Körper zu gehen.

So war es auch in dieser Reitstunde. Die Reiterin verkrampft dann ganz gerne, beißt die Zähne zusammen und vergisst das Atmen. Ich erklärte der Reiterin, wie wichtig das gleichmäßige, tiefe Ein- und Ausatmen ist. Ich fragte sie, was sie wohl denken würde, wenn ihr Pferd plötzlich nicht mehr atmet. Sie verstand sofort, worauf ich hinauswollte, und achtete fortan auf ein gleichmäßiges Atmen. Ihr Pferd nahm diese kleine und doch so wichtige Veränderung sofort an und entspannte sich unter ihr. Er ließ den Hals fallen, trat an das Gebiss heran und trabte losgelassen.

Für mich war das ein unfassbar faszinierender Moment, der zeigt, wie wichtig die Basis für das Reiten und das Pferd ist.

Zum Weiterlesen: 
Das sind die Voraussetzungen, um deinen Reitersitz zu verbessern

Produkttipp des Monats

Über den Jahreswechsel habe ich das Buch „Reiten aus der Körpermitte, Band 1: Pferd und Reiter im Gleichgewicht“ von Sally Swift* gelesen. Sally Swift beschreibt in ihrem Buch den Weg zu einem einfühlsamen Reiter, der die Bewegungen des Pferdes spürt und in sie eingeht. Sie arbeitet mit vielen inneren Bildern, und der eigene Körper steht im Mittelpunkt. Ich konnte aus diesem Buch sehr viel für meinen eigenen Alltag als Reiterin und Trainerin mitnehmen und kann es dir wärmstens empfehlen.

Trainingstipp des Monats

Meine Empfehlung für die kalten Monate, weil es schnell geht und trotzdem effektiv ist: Equikinetik, ein Intervalltraining für Pferde. Ich möchte an dieser Stelle Geitner-Trainerin Katharina Raiber zitieren:

„Intervalltraining ist für Pferde sehr effektiv und fördert in höchstem Maße den Muskelaufbau. Deshalb ist es auch wichtig, nach der Equikinetik dem Pferd eine Pause zu geben. Der Muskel regeneriert und wächst in der Pause. Equikinetik kostet nicht viel Zeit – ist aber hoch effektiv! Das Pferd wird nicht nur zum Kraftprotz, es wird durch das gleichmäßige Durcharbeiten beider Körperseiten auch viel rittiger!“

Training

Links des Monats

Im Januar sind ein neuer Blogbeitrag sowie zwei Podcastfolgen online gegangen:

Hier geht es zum neusten Blogbeitrag:
Das sind die Voraussetzungen, um deinen Reitersitz zu verbessern

Persönliche Herausforderungen des Monats

Die Winterzeit ist bekanntlich die Erkältungszeit schlechthin. Mit drei Kindern habe ich das Gefühl, jedes Jahr aufs Neue im Winter Viren-Ping-Pong zu spielen. Seit Anfang Januar haben wir gefühlt jede Woche ein anderes krankes Kind zu Hause. Gleichzeitig befindet sich der Reitunterricht in der Winterpause, was mit anderen Worten heißt, dass ich für die Bespaßung von vier Pferden zuständig bin. Eine wahre Challenge, wenn die Kids krank zu Hause sind.

Ausblick auf den nächsten Monat

Im Februar sind hier Winterferien, und ich biete kleine Mini-Reitkurse für die Kinder an. Außerdem starten Ende des Monats die Umbauarbeiten an meinem Reitplatz, und die Renovierungsarbeiten im Reiterstübchen müssen auch vorangehen. Es gibt also einiges zu tun, und ich bin gespannt, was der Monat noch so für mich bereithält.


* Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Das bedeutet, dass ich eine Provision erhalte, wenn du über diesen Link ein Produkt kaufst. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Die Auswahl der Produkte und Empfehlungen erfolgt unabhängig, und ich teile nur Dinge, von denen ich selbst überzeugt bin. Vielen Dank, wenn du über meinen Link kaufst und mich so unterstützt!