April Recap 2025: Von Trab schnell, meinem Tanz mit Keks und dem Reitplatzplaner Frust

11. Mai 2025 | Recap

Dieser Beitrag enthält werbende Inhalte.

Was für ein Monat! Im April war wirklich alles dabei: inspirierende Seminare, technische Herausforderungen, emotionale Trainingsfortschritte und ganz viel Pferdeliebe. Mein persönliches Highlight war der Besuch bei Arien Aguilar – mit einer Erkenntnis, die mein Training hoffentlich nachhaltig verändert. Aber auch im Stall war einiges los: Die Pferde durften endlich auf die Weide, neue Spiele für die Kids hielten Einzug, und mein neuer Reitplatzplaner macht mir das Leben aktuell schwerer, statt leichter.

Highlight des Monats

Das war im April definitiv der Ausflug zu Arien Aguilar mit meinen Einstellern. Arien ist zurzeit wieder auf Tour mit seinem Programm „Entstehung einer Sprache“. Das Event begann mit einer theoretischen Einheit, in der Arien viel über das Lernverhalten unterschiedlicher Tiere sprach. Danach demonstrierte er die „Sprache“ an verschiedenen Pferden.

Was ich von diesem Event auf jeden Fall mit nach Hause nehme: Wenn du deinem Pferd sagst, dass es traben soll, dann schnalze nicht anschließend die ganze Zeit, denn du hast deinem Pferd gesagt, dass es traben soll und nicht, dass es schnell traben soll. Das war für mich so einleuchtend, und ich starte gerade damit, das bei meinen eigenen Pferden umzusetzen.

Das Highlight unserer Pferde im Aktivlernstall Pferdeglück war übrigens ein anderes: Es ging das erste Mal aufs Gras!

Fuck-up des Monats

Im März Recap habe ich dir berichtet, dass der Reitplatz mit neuem Sand ausgestattet wurde. In diesem Zusammenhang habe ich mir für viel Geld einen Reitplatzplaner gegönnt. Bis dato hatte ich eine selbstgebaute Konstruktion benutzt, aber das Ding ist vom Handling her super schwer und man braucht echt vollen Körpereinsatz, um das auf den Platz zu schleppen und anzuhängen. Mein Traum war schon immer ein richtiger Reitplatzplaner, der vom Handling her einfach ist, den Boden lockert und Unebenheiten glattzieht.

Das war die Theorie. Denn in der Praxis sieht es anders aus. Nachdem mir beim Platz abziehen das Quad heiß gelaufen ist, habe ich direkt mal den Hufschlagräumer abgebaut. Leider wurde es danach nicht besser und ich habe immer noch massive Probleme den Reitplatz mit dem Quad zu fahren. Jetzt habe ich noch das Glätteblech vom Planer abgebaut und hoffe auf Besserung.

Selbstverständlich habe ich vor dem Kauf die technisch notwendigen Daten an das Quad abgecheckt – das passt alles. Ich hoffe sehr, dass ich das noch in den Griff bekomme und es am Ende des Tages nicht rausgeschmissenes Geld war.

Pferdemoment des Monats

Anfang April war ich auf einem Seminar bei Tini Fautsch. Hier ging es in erster Linie um den funktionalen Reitersitz, der das Pferd unterstützen, aber nicht stören soll. Am ersten Tag ging es auf den Joker, ein Reitsimulator, und am zweiten Lehrgangstag hatte ich mein Pferd Keks mitgenommen. Ich reite Keks tatsächlich gar nicht mehr so oft. Deswegen war es umso schöner, diesen Lehrgang mit ihm zu reiten.

Und wenn ich dann auf ihm sitze, dann ist es ein nach Hause kommen. Wir haben zunächst an der Biegung gearbeitet, bevor wir Schulterherein und Traversalen dazu genommen haben. Für mich gab es zwei Augenöffner an diesem Tag: die Erarbeitung der Biegung auf dem Zirkel sowohl nach innen als auch nach außen, und ich habe eine konkrete Idee bekommen, wie ich in die Traversalen noch mehr Seitwärtsbewegung bekomme.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich abends nach Hause gefahren bin. Mit meinem Keks durch die Halle tanzen – es war fast wie früher!

Trainermoment des Monats

Ich habe seit einiger Zeit ein junges Mädchen mit ihrem Pferd bei mir im Training. Das Pferd war anfangs schlecht bemuskelt, nicht gerade bewegungsfreudig und die Reiterin hatte durch das viele Treiben einen sehr unruhigen Sitz entwickelt. Fakt war, das Pferd konnte nicht anders. Über viele Wochen haben wir das Pferd in einem abwechslungsreichen Training aufgebaut.

Anfangs war es so, dass das Überwinden einer einzelnen Stange im Trab schwierig war. An mehrere Stangen oder höher gelegte Stangen war gar nicht zu denken. Bereits im März wurde die Stangenarbeit immer sicherer, und im April haben wir den ersten kleinen Sprung eingebaut. Und was soll ich sagen? Das Pferd hatte richtig Bock und die Reiterin war überglücklich.

Produkttipp des Monats

Meine Kinder sind im Lotti Karotti Fieber und schuld daran bin ich. Denn ich habe das Spiel für kleines Geld auf dem Flohmarkt entdeckt. Kurz darauf erzählte mir eine Bekannte, dass es Lotti Karotti auch in einer Einhorn Edition gibt. Das musste dann für den Stall direkt einziehen. Und das bei „andere Kunden kauften auch“ vorgeschlagene Einhorn Memory natürlich auch. Ich glaube, beides eignet sich super für Kindergeburtstage, Stalltage oder das Bambinireiten.

Hier findest du das Einhorn Memory* & Lotti Karotti Einhorn Edition*

Trainingstipp des Monats

Biegung. Biegung. Und nochmal Biegung. Ich glaube, die meisten Reiter sind der Überzeugung, dass sie gute und richtige Zirkel reiten und das Pferd korrekt gebogen ist. Ein Blick auf die Details zeigt aber häufig, dass dies nicht der Fall ist. Die korrekte Biegung ist eine Grundvoraussetzung für ein gesund gerittenes Pferd.

Deine Aufgabe für den Monat Mai: Mach dir mal Gedanken darüber, wie deine Hilfengebung für eine gebogene Linie aussehen muss. Was macht dein Körper (=Gewichtshilfen)? Was machen deine Beine (=Schenkelhilfen)? Was machen deine Hände (=Zügelhilfen)? Überlege dir, was dein Pferd tun muss, um sich korrekt zu biegen und wie die Hufe auf der gebogenen Linie fußen müssen.

Zum Weiterlesen:
So verbesserst du die Biegung bei deinem Pferd

Links des Monats:

Im April sind drei neue Blogbeiträge sowie zwei Podcastfolgen online gegangen:

Hier geht es zu den neusten Blogbeiträgen:
Osterreiten mit Kindern: Ein Geschicklichkeitsparcours voller Ideen
März 2025 Recap: Zwischen Bauschaum, Nordsand® und einer wichtigen Entscheidung
Seitengänge reiten: So bringst du mehr Kraft, Balance und Koordination in dein Training

Persönliche Herausforderungen des Monats

Dinge klar voneinander zu trennen. Das war noch nie meine Stärke. Im Alltag gibt es klar definierte Zeiten, in denen ich die Carearbeit übernehme. Statt diese Zeit aber zu genießen, ertappe ich mich oft am Handy, wo ich dann anfange, E-Mails zu lesen und zu beantworten. Oder: Ich bin mit den Kids im Stall und statt mit ihnen im Sandkasten zu spielen, fange ich an, noch dies, und das, und jenes, erledigen zu wollen.

Und warum? Weil ich immer dutzende Ideen und To-dos im Kopf habe. Oft denke ich, ja, aber wenn das fertig ist, dann wird alles besser. Soll ich dir etwas sagen? Nein, wird es nicht. Denn dann kommt irgendetwas anderes.

Hier möchte ich auf jeden Fall weiter an mir arbeiten: Das Handy mehr in der Tasche lassen und mehr mit den Kids zusammen machen.

Ausblick in den nächsten Monat

Der Mai startet direkt turbulent: Für Möppi steht ein Turnier an und ich fahre zum Vorbereitungslehrgang für den Trainer B. Und ich hoffe so sehr, dass es regnet…


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