März 2025 Recap: Zwischen Bauschaum, Nordsand® und einer wichtigen Entscheidung

17. April 2025 | Recap

Dieser Beitrag enthält werbende Inhalte.

Der März war intensiv. So viel kann ich schon mal sagen. Zwischen zwei 40-Tonnern voller Nordsand®, einer Baustelle im zukünftigen Reiterstübchen, spannenden Reitmomenten und dem ganz normalen Alltagswahnsinn gab es wieder viele kleine und große Geschichten, die ich mit dir teilen möchte. Ein Monat voller Baustellen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne – aber auch voller Fortschritt, Pferdeglück und einer Entscheidung für meine Kinder.

Highlight des Monats

Das waren definitiv die zwei 40-Tonnern voll mit Nordsand®, die auf meinen Reitplatz rollten. Die Umbauarbeiten am Reitplatz starteten genau genommen bereits am letzten Februarwochenende. Auf dem unteren Drittel des Reitplatzes steht nach starkem Regen immer eine Pfütze. Im Zuge der Reitplatzsanierung haben wir hier eine Drainage gebaut. Nicht so wie man es von einem klassischen Reitplatzbau kennt, aber hoffentlich wirksam. Hoffentlich, weil ich immer noch nicht sagen kann, ob es funktioniert, denn leider hat es seit dem Bau nicht ernsthaft geregnet. Wenn unser System funktioniert, dann werde ich die Details gerne teilen.

Anfang März wurde dann der Sand geliefert. Ich hatte mir vorab Proben von verschiedenen Sanden schicken lassen. Zwei Proben aus der örtlichen Kiesgrube und eine Probe Nordsand®. Der Nordsand® war mit Abstand am teuersten, aber er brachte zweifelsohne auch alles mit, was ich mir für einen Reitplatzboden wünschte. Aus Kostengründen entschied ich mich dann für „nur“ 50 Tonnen Sand (5-6 cm Tretschicht), statt der empfohlenen 75 Tonnen (8 cm Tretschicht). Außerdem verteilte ich den Sand selbst. Die Folge war, dass wir anfangs diverse Hügelchen beim Reiten zu überwinden hatten, aber durch nahezu tägliches Schleppen habe ich das mittlerweile ganz gut in den Griff bekommen.

Mein vorläufiges Fazit nach 4 Wochen Nordsand®: Der Boden ist top!

Fuck-up des Monats

Die Baustelle im zukünftigen Reiterstübchen. Im November haben wir mit den Renovierungsarbeiten gestartet und wir haben Dinge gemacht, die wir teilweise noch nie zuvor gemacht haben: Eine Decke abgehängt, gedämmt, eine Wand mit Holzpaneelen verkleidet und gestrichen. Eine Tür wurde uns mit fleißigen Helfern umgehängt und eine komplett ausgetauscht. Im Zuge dessen haben wir das alte Fenster, das komplett schief war, ausgebaut, gestrichen und gerade wieder eingebaut.

Das alles führte dazu, dass überall Stellen waren, wo Bauschaum herausguckte oder Unebenheiten im Mauerwerk entweder entstanden sind oder auch einfach vorher schon da waren. Kein Problem. Das wird verputzt, war immer der Gedanke. Hast du schon mal verputzt? Ich kann dir sagen, dafür muss man echt Nerven haben. Die richtige Konsistenz treffen und beten, dass das Zeug an der Wand bleibt. Ich gebe zu, dass ich dafür reichlich wenig Geduld habe. Einen Tag habe ich die Kelle in den Eimer geschmissen und bin nach Hause gefahren, weil ich schlicht und ergreifend keine Lust mehr hatte. Zum Glück sind Menschen unterschiedlich und das, was mir keinen Spaß macht, macht der lieben Eva sehr viel Spaß. Deswegen überlasse ich das Verputzen jetzt ihr und beschäftige mich lieber mit anderen Baumaßnahmen. Ganz nebenbei kann Eva das auch deutlich besser als ich. Vermutlich hat sie einen anderen „Kellenmove“ als ich.

Pferdemoment des Monats

Da Eva und ich nicht nur Reiterstübchen bauen können, haben wir das schöne Wetter an einem Sonntag genutzt, um eine neue Ausreitstrecke auszuprobieren. Teile davon sind wir schon geritten, aber es war immer noch die Frage, ob man daraus auch eine komplette Runde machen kann. Und ja, man kann.

Trainermoment des Monats

Reitunterricht findet nicht immer auf dem Reitplatz statt. Ich selbst reite zum Beispiel ganz gerne mal eine Dressureinheit auf einer großen Wiese. Das Gleiche mache ich auch gerne mal mit meinen fortgeschrittenen Reitschülern. Für die meisten ist es erstmal eine kleine Überwindung: so viel Platz und vor allem kein Zaun.

Im März hatte ich eine 11-jährige Reitschülerin dabei. Für ihr Alter ist sie recht klein, aber dafür oho. Anders kann man es nicht sagen. Sie hat ein unglaublich gutes Gefühl für Pferde und das, was sie im richtigen Moment machen muss. Im Galopp hat sie noch die Angewohnheit, sich mit den Knien festzuhalten und dabei die Fersen hochzuziehen. Auf der Wiese habe ich ein paar Fotos von ihr gemacht. Nach der Reitstunde haben wir uns die Fotos angeschaut und darüber gesprochen, wo das Knie und der Absatz hinmüssen und warum das so ist.

Produkttipp des Monats

Der Fellwechsel hat wieder begonnen und ich bin seit Jahren ein großer FURminator* Fan. Der FURminator ist aus meiner Sicht das beste Tool, um die Ponys von ihrem dicken Winterfell zu befreien. Mein erster FURminator hat 8 Jahre gehalten und ich finde, das spricht für sich.

Für Rassen mit eher weniger Winterfell finde ich den Tierhaarentferner* gut. Der ist weicher, entfernt lose Haare aber genauso effektiv.

Trainingstipp des Monats

Mein Trainingstipp für diesen Monat ist simpel: Reite mal wieder mehr im leichten Sitz – im Trab und Galopp. Warum empfehle ich dir das? Der leichte Sitz wird oft unterschätzt und vor allem vergessen. Dabei ist er für dich eine ideale Möglichkeit, um an deinem Gleichgewicht, deiner Stabilität und deinem Körpergefühl zu arbeiten.

Links des Monats:

Im März sind zwei neue Blogbeiträge sowie zwei Podcastfolgen online gegangen:

Hier geht es zu den neusten Blogbeiträgen:
Februar 2025 Recap: von Pferdemomenten, einer Tür und einem Eindringling
Gymnastizierung leicht gemacht: So wird dein Pferd fit

Persönliche Herausforderungen des Monats

Der März war im Stall der Saisonstart, was natürlich nicht damit verwechselt werden darf, dass ich mich im Winter langweile. Keineswegs, denn im Winter obliegt die Bewegung der Pferde komplett bei mir, neben allen anderen Arbeiten. Im März startet dann der wöchentlich stattfindende Reitunterricht, die Stalltage und vieles mehr.

Ich habe mich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie ich Familie und meinen gefühlt 24/7 Job gut unter einen Hut bekomme. Kurzerhand habe ich mich dafür entschieden, die Kinder freitags nicht in die Betreuung zu geben, sondern intensiv Zeit mit ihnen zu verbringen. Die verbringen wir tatsächlich auch gerne im Stall, denn hier können die Kids spielen, entdecken und ausprobieren.

Im Stall haben die Kinder oft Lust etwas zu helfen. Hier streicht Janne den Rahmen vom alten Fenster an.

Ausblick in den nächsten Monat

Im April ist Ostern und eigentlich habe ich jedes Jahr ein Osterreiten mit den kleineren Reitern durchgeführt. Leider findet das Osterreiten aus persönlichen Gründen dieses Jahr nicht statt, aber meine Kids durften den Osterparcours natürlich trotzdem reiten. Wie es ihnen gefallen hat und was noch so passiert ist, verrate ich dir dann im nächsten Recap.


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